Bewilligte Projekte der LIfD Förderung
Projektträger: InfAI Infinity GmbH
Projektzeitraum: 09/2024 - 08/2027
Mit dem Cyber Security Lab Leipzig (CSL2) soll ein Innovationslabor zum Thema Cyber-Sicherheit aufgebaut werden. Das Innovationslabor will die systematische und frühzeitige Einbindung, Aufklärung und Sensibilisierung von unterschiedlichen Zielgruppen, wie bspw. Unternehmen, Behörden, Zivilgesellschaft oder Schulen ermöglichen.
Die Digitalisierung verändert die Wirtschaft und Gesellschaft in immer größerem Maße und eröffnet einzigartige Möglichkeiten für Wachstum und Zukunftsfähigkeit. Durch die zunehmende Vernetzung von Daten, Objekten und Maschinen erhöht sich allerdings auch gleichzeitig die Angriffsfläche für Hacker. Dies haben die zunehmenden Cyber- und Spionage-Angriffe in der letzten Zeit jedermann deutlich vor Augen geführt. Da das Thema Cyber-Sicherheit jedoch äußerst komplex und vielschichtig ist, wird es momentan im Alltag noch oftmals unterschätzt und vernachlässigt. Für eine zukunftsfähige und sichere Digitalisierung wird das Thema Cyber-Sicherheit jedoch immer wichtiger.
Im Rahmen des Vorhabens wird ein neuartiger Innovationsraum geschaffen, an welchem des Thema Cyber-Sicherheit praktisch erlebbar gemacht werden soll. Anhand von acht verschiedenen Demonstratoren in Form von speziellen und interaktiven Cyber-Security Workbenches werden zukünftig hautnah mögliche Risiken, Schwachstellen und Folgen von Sicherheitsvorfällen aufzeigt. Gleichzeitig werden neue und innovative Sicherheitskonzepte präsentiert. Darüber hinaus wird das Labor als lokaler Innovationsraum für Digitalisierung auch im Rahmen von verschiedenen cross-sektorale Veranstaltungsformaten für Inspiration, Innovation, Vernetzung und Wissensvermittlung ermöglichen.
Meilensteine:
1 | Aufbau Innovationslabor |
2 | Inbetriebnahme |
3 | Veranstaltung/Erster Workshop |
4 | Evaluationsbericht |
5 | Projektende/Beginn der Übergangsphase |
Kontaktdaten:
Ansprechpartner:
Herr Ingolf Römer
Adresse:
InfAI Infinity GmbH
Goerdelerring 9
04109 Leipzig
Projektträger: Inno3 GmbH
Projektzeitraum: 01/2025 – 12/2027
An der Alten Messe Leipzig entsteht ein modernes Innovationszentrum für neue Lösungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Der Health Innovation Space (InnoSpace) bietet auf 300 Quadratmetern einen lokalen Raum, um den digitalen Wandel im Gesundheitswesen voranzutreiben.
Unterstützt werden (angehende) Gründer und frühphasige Startups, die gemeinsam mit etablierten Partner-Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Co-Creation-Ansatz, neue digitale Angebote weiterentwickeln, erproben und für den Markteintritt vorbereiten.
Die Mission des Health Innovation Space:
Innovative Köpfe zur Gründung eines Digital Health-Startups befähigen und ein Netzwerk mit starken Partnern aus Industrie, Versorgung und Forschung – auch über Branchengrenzen hinweg – verankern. Mit gezielten Netzwerkaktivitäten und Veranstaltungen wird ein Beitrag zur Vernetzung innovativer Akteure im sächsischen Ökosystem geleistet – mit Strahlkraft für den Innovationsstandort Sachsen über Ländergrenzen hinweg.
Meilensteine:
1 | 04/2025 |
Scouting-Wettbewerb für angehende Gründerteams und Early-Stage-Startups im Themenfeld Digital Health | |
2 | 06/2025 |
Auswahlverfahren für die erste InnoSpace-Klasse | |
3 | 08/2025 |
Grand Opening des Health Innovation Space an der Alten Messe Leipzig | |
4 | 09/2025 |
Start der ersten InnoTrack-Phase (9 Monate) | |
5 | bis 06/2026 |
Erster Programmdurchlauf mit Coachings, Workshops und Innovation Sprints |
Kontaktdaten:
Ansprechpartner:
Herr Martin Blaschke
Adresse:
INNO3 GmbH
Markt 8
04109 Leipzig
mail@inno3.de
+49 341 98996999
https://www.inno3.de/health-innovation-space/
Projektträger: CONOSCOPE GmbH
Projektzeitraum: 01/2025 – 12/2028
Der Process Makerspace in Riesa bietet Unternehmen und Start-ups einen Ort der Innovation, an dem sie ihre Prozess-Prototypen entwerfen und testen können.
Das Experimentieren mit neuen Prozessen, um zum Beispiel interne Strukturen und Abläufe effizienter zu gestalten oder mehr Zeit für wertschöpfungsschaffende Tätigkeiten durch neue Konzepte zu schaffen, ist für viele Betriebe von großer Bedeutung. Prozessinnovationen helfen Unternehmen dabei, ihre Effizienz zu steigern und wettbewerbsfähiger zu werden. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist es wichtig, traditionelle Strukturen und Abläufe zu modernisieren.
Dank der Infrastruktur Process Makerspace in Riesa sowie einer gezielten Unterstützung im Rahmen von Workshops und Coaching bekommen die Nutzer Zugang zu modernen Technologien. Darüber hinaus werden sie bei der Planung und Durchführung ihrer Innovationsprojekte auf dem Gebiet der Prozessinnovation unterstützt.
Der „Process Makerspace“ wird als Projekt über die LIfD-Förderung von Januar 2025 bis Dezember 2028 realisiert. Die Leitung des Projekts liegt bei der CONOSCOPE GmbH aus Leipzig. Die Innovationsakademie des Handwerks der Elberegion Meißen ist unterstützender Partner im Projekt.
Meilensteine:
bis 12/2025 | |
1 | Ressourcenbeschaffung und Raumgestaltung |
2 | Raumgestaltung und Inbetriebnahme |
3 | Schulung der Mitarbeiter und Testläufe |
4 | Offizielle Eröffnung des Makerspace |
5 | Durchführung erster Prozess-Innovationsprojekte und Workshops |
weitere wichtige Informationen:
Die offizielle Eröffnung des Process Makerspace in Riesa wird in der zweiten Jahreshälfte 2025 stattfinden. Der genaue Termin wird im dritten Quartal 2025 bekannt gegeben.
Kontaktdaten:
Ansprechpartner:
Herr Dr. Alireza Ansari Herr Wojciech Roskiewicz
alireza.ansari@conoscope.de wojciech.roskiewicz@conoscope.de
0341 478 27 108
Adresse:
CONOSCOPE GmbH
Käthe-Kollwitz-Straße 60
04109 Leipzig
Projektträger: Zöllner + Piatza GbR
Projektzeitraum: 11/2024 – 06/2029
Das „Zentrum für angewandte Zukunft“ wird ein umfänglich ausgestattetes Innovationslabor für Digitalisierung, Wertschöpfung und Weiterbildung im ländlichen Raum Sachsens. Durch die Arbeit des Zentrums für angewandte Zukunft sollen lokale Fachkräfte digital qualifiziert, junge Menschen für digital-orientierte Berufe sensibilisiert und Design als Innovationsmotor im ländlichen Raum etabliert werden.
An diesem Ort für experimentelle digitale Produktion und innovative Wertschöpfungen, für Weiterbildungen und Seminare, für flexibles Arbeiten und neue, interdisziplinäre Kooperationen soll sich insbesondere ein umfängliches Innovationsökosystem entwickeln, das an in der Region bereits bestehende Wertschöpfungsketten anschließt, diese signifikant unterstützt und zukunftsfähig stabilisiert.
Das Zentrum wird im Übergangsbereich zwischen städtischem und ländlichem Raum angesiedelt. Es dient als erste Schnittstelle hin zu „neuen“ ländlichen Lebensrealitäten für urban geprägte Fachkräfte. Denn auch wenn die Arbeit gut ist, muss das Lebensumfeld mehr bieten als grüne Wiesen.
Mit der Verortung in einem natürlichen, ländlichen Umfeld verbindet sich zudem die Möglichkeit zukunftsweisende Experimente in Innovationsbereichen wie beispielsweise der Agrarwirtschaft und Food Production durchzuführen.
Mittelfristiges Ziel ist es, das Zentrum 100% klimaneutral zu betreiben, um somit ein weithin sichtbares Vorbild für nachhaltiges Bauen und Wirtschaften zu sein. Der Ort wird so zum Magneten und Best Practice für neues, digitales und wirkungsorientiertes Arbeiten auf dem Land.
Meilensteine:
bis 12/2025 | |
1 | Erwerb und Ertüchtigung der Immobilie |
2 | Konzeption und Entwurf der Digitalwerkstatt |
3 | Planung erster Veranstaltungen und Micro-Innovations |
4 | Entwicklung einer Kommunikationsstrategie und Öffentlichkeitsarbeit |
Kontaktdaten:
Ansprechpartner:
Herr Christian Zöllner
christian@theconstitute.org
Projektträger: Landeshauptstadt Dresden
Projektzeitraum: 11/2024 – 04/2026
Die Landeshauptstadt Dresden setzt mit einem neuen, innovativen Projekt auf die aktive Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger, insbesondere digital affiner Jugendlicher, beim digitalen Wandel der Stadt. Das Projekt "Co-Creation Lab" ist ein Novum und stellt eine Veränderung gegenüber bisherigen Digitalisierungsprojekten in Dresden dar. Bisher war die Bürgerbeteiligung auf Projekte in wenigen Bereichen der Stadt beschränkt.
Ziel des Projektes ist es, durch nutzerorientiertes Design digitale Prozessinnovationen in der Verwaltung voranzutreiben und Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Neukonzeption und Nutzung von Verwaltungsdigitalisierungsprozessen zu beteiligen. Im Fokus des Projektes steht die Verknüpfung von Bürgerbeteiligung und digitaler Transformation, insbesondere im Kontext der eIDAS-Novellierung und der zukünftigen Einführung der EUDI-Wallet.
Die Infrastruktur des Labors wird durch vorhandene Strukturen der Landeshauptstadt Dresden genutzt. Zu den Beteiligten zählen Experten für Verwaltungsdigitalisierung aus dem Eigenbetrieb IT der Stadt Dresden, Experte für Verwaltungs-Prozesse aus den Fachämtern, sowie Technologieexperten und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden.
Im Rahmen des Projekts werden die Möglichkeiten und Herausforderungen der Nutzung von Wallets und digitalen Identitäten in digitalen Verwaltungsprozessen trainiert, ausgewertet und verbessert. Grundlagen dafür wurden im Rahmen des Schaufensterprojektes "ID-Ideal" geschaffen und werden in diesem Projekt zielgerichtet fortgeführt. Ein weiterer wichtiger Teil des Projekts sind die Schülerinnen und Schüler aus Dresdener Schulen, Auszubildende und Studenten. Die Einbeziehung dieser verschiedenen Akteure und Gruppen soll zu einer cross-sektoralen Vernetzung führen und Begeisterung für neue digitale Lösungen fördern. Die Co-Creation mit Jugendlichen soll zudem neue Ansätze für die Verbreitung der Ergebnisse liefern. Influencer (Amtfluencer, Botschafter des digitalen Vertrauens) sind im Hinblick auf Verwaltungsdigitalisierung ein unerprobter Ansatz und könnten im Erfolgsfall auch hinsichtlich Berufsorientierung ein wirksames Instrument sein.
Aber das Vorhaben macht nicht nur Schülerinnen und Schüler sowie die Bürgerschaft mit digitalen Identitäten, digitalen Nachweisen und ersten Anwendungsprozessen vertraut, sondern soll auch den Entwicklern Feedback der Bürgerinnen und Bürger liefern. Die Usability und das Nutzererlebnis der entstehenden digitalen Verwaltungsprozesse werden dann in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden optimiert.
Meilensteine:
1 | 12/2024 |
Kick-off Veranstaltung | |
2 | 05/2025 |
- Workshops - Einführung in digitale Identitäten, EUDI-Wallets und ihre Anwendung in der Verwaltung durch Expertinnen und Experten |
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3 | 07/2025 |
- Entwicklung und Test verschiedener Prototypen für digitale Verwaltungs-Services - Gemeinsames Entwickeln und Testen von digitalen Services durch Bürgerinnen/Bürger, Expertinnen/Experten und Schülerinnen/Schüler |
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4 | 01/2026 |
- Feedbackrunde zur Usability der neuen digitalen Dienstleistungen - Sammeln von Ideen für Optimierung der entwickelten digitalen Services |
Kontaktdaten:
Ansprechpartner Eigenbetrieb IT-Dienstleistungen Landeshauptstadt Dresden
Robert Schröder
Teamleiter
Eigenbetrieb IT-Dienstleistungen
St. Petersburger Str. 9
01069 Dresden
Ansprechpartner Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Prof. Dr. Stefan Handke
Professur für Verwaltungsmanagement
Prodekan
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD)
Friedrich-List-Platz 1
01069 Dresden
Projektträger: Medienkulturzentrum Dresden e.V.
Projektzeitraum: 01/2025 – 06/2027
Das Projekt "SCHNITT:STELLE Reaktanz" ist eine Initiative des Medienkulturzentrum e.V. in Dresden, um die digitale Transformation für alle Generationen und Zielgruppen erlebbar und gestaltbar zu machen. Das Hauptziel des Projekts ist die Schaffung eines Lokalen Innovationsraums für Digitalisierung, also einen Ort, an dem digitale Kompetenzen gestärkt und die digitale Teilhabe gefördert werden. Dieser LIfD soll dazu beitragen, dass die Gesellschaft digitale Innovationen aktiv mitgestalten kann und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen versteht.
Die SCHNITT:STELLE Reaktanz richtet sich an alle Menschen, die sich in Dresden mit Themen der Digitalisierung beschäftigen möchten, und spricht insbesondere die Zielgruppen Kinder und Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen und Fachkräfte aus verschiedenen Berufsfeldern an.
Workshops und Labs:
Das Projekt bietet praktische Einblicke in digitale Technologien durch KI-Labore und Showrooms.
Niedrigschwellige Angebote:
Es werden spezifische Bildungsangebote für verschiedene Zielgruppen entwickelt, die es ermöglichen, digitale Technik auszuprobieren und neue Nutzungsformen zu erlernen.
Plug&Play Raumnutzung:
Akteure können die mit digitaler Technik ausgestatteten Räume nutzen und eigene Angebote umsetzen.
Vernetzung und Austausch:
Das Projekt fördert den Dialog zwischen Generationen, Bürgern, Wirtschaft und Politik.
Zu finden ist die SCHNITT:STELLE Reaktanz im Kraftwerk Mitte in Dresden, das bereits als zentraler Anlaufpunkt für Medienbildung etabliert ist. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit wichtigen lokalen Partnern umgesetzt, darunter Ljnk neonworx, SachsenEnergie AG und das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden.
Durch seine vielfältigen Angebote und den inklusiven Ansatz leistet das Projekt "SCHNITT:STELLE Reaktanz" einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Digitalisierung im Freistaat Sachsen, indem es digitale Kompetenzen fördert und die aktive Teilhabe an der digitalen Transformation ermöglicht.
Meilensteine:
1 |
01 - 04/2025 |
- Projektstart und Einrichtung |
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2 | 05 - 08/2025 |
- Entwicklung von Bildungsangeboten |
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3 | 09 - 12/2025 |
- Umsetzung Bildungsangebote |
Weitere Informationen:
Ende April 2025: Offizielle Eröffnung der "SCHNITT:STELLE Reaktanz" im Kraftwerk Mitte in Dresden
Kontaktdaten:
Kristina Richter
Kraftwerk Mitte 3
01067 Dresden
richter@medienkulturzentrum.de
Projektträger: Branchenverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Chemnitz und Umgebung
Projektzeitraum: 09/2024 – 09/2028
Der LIfD „vectorlab“ ist ein innovatives Fablab, Community- und Event-Space für digitale Fertigung, das in Chemnitz, im Stadtteil Sonnenberg, realisiert wird. Ziel ist die Verbindung von Handwerk, Kreativität und Technologie in einem offenen Raum, der Bildung, berufliche Orientierung und wirtschaftliche Innovation fördert.
Das Projekt revitalisiert eine historische Werkstatt und integriert moderne CNC-Technologie, um praxisnahe Fertigung und interdisziplinären Austausch zu ermöglichen.
Die Zielgruppe umfasst Jugendliche, Studierende, Kreative sowie Handwerksunternehmen. vectorlab bietet seinen verschiedenen Nutzergruppen Bildungsprogramme, Workshops und Netzwerkmöglichkeiten, um digitale Fertigungskompetenzen zu vermitteln und kreative Innovationen anzustoßen.
Das Projekt trägt wesentlich zur Digitalisierung in Sachsen bei, indem es den Zugang zu moderner CNC-Technologie erleichtert, digitale Produktionsmethoden in die lokale Wirtschaft integriert und die regionale Innovationskraft stärkt. Die enge Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen, Unternehmen und Kreativen schafft eine Plattform für Wissenstransfer und fördert Start-ups sowie neue Produktentwicklungen.
Der Projektzeitraum umfasst die Startphase 2024 mit baulicher Umsetzung und Eröffnung im Kulturhauptstadtjahr 2025. Langfristig wird eine wirtschaftlich tragfähige Struktur mit Einnahmen aus Vermietung, Workshops und Produktentwicklung angestrebt. vectorlab wird so zu einem Schlüsselprojekt für digitale Transformation, soziale Teilhabe und wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen.
Meilensteine:
1 | 24.01.2025 |
Eröffnung | |
2 | ab 02/2025 |
Entwicklung von Kursen und Produkten | |
Etablierung regelmäßiger Öffnungszeiten |
Kontaktdaten:
Tel. +49 371 33560415
Projektträger: Technische Universität Chemnitz
Projektzeitraum: 01/2025 – 12/2029
Die Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) der TU Chemnitz ist eine praxisnahe Modell- und Lernfabrik, die konkrete Anwendungen zeigt, Lösungen veranschaulicht und Digitalisierung damit greifbar macht. Im Vorhaben „Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) als gesellschaftsübergreifenden lokalen Innovationsraum für Digitalisierung“ wird ein innovativer Raum geschaffen, der nicht nur für Unternehmen und Studierende zugänglich ist, sondern auch Schülerinnen und Schülern, ihren Lehrenden und Seniorinnen und Senioren die faszinierende Welt der Digitalisierung näherbringt. Mehr noch, die Erweiterung der Experimentier- und Digitalfabrik soll einen lebendigen Ort schaffen, an dem Menschen aller Altersgruppen digitale Neuerungen aktiv erleben können.
Das Projekt wird zukünftig nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln. Insbesondere praktische Erfahrungen sollen das Verständnis und die Begeisterung für digitale Innovationen fördern. Lehrende sollen die Möglichkeit bekommen, digitale Lehrmethoden effektiver zu integrieren und Schülerinnen und Schüler spannende Einblicke in die digitale Welt erhalten. Gleichzeitig wird angestrebt älteren Menschen einen einfachen Zugang zu den aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung zu ermöglichen und ihre digitalen Kompetenzen zu stärken.
Mit der Schaffung einer interaktiven Plattform sollen die digitale Neugier und Kompetenz in unserer Gesellschaft gefördert und ein nachhaltiger Beitrag zur digitalen Bildung in Sachsen geleistet werden.
Im Zeitraum von 2025 bis 2029 wird die EDF als gesellschaftsübergreifender Showroom und Digitallabor ausgebaut. So ermöglicht sie allen Besuchenden, Erfahrungen rund um die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) zu sammeln und durch einen gelebten Austausch gemeinsam an der digitalen Zukunft zu arbeiten.
Meilensteine:
1 | bis 06/2025 |
Kick-off des Innovationsraumes | |
Erstellung erster Angebotskonzepte für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrende | |
2 | 12/2025 |
Bekanntheit des Innovationsraumes an Chemnitzer Schulen steigern | |
Angebotskonzepte für Seniorinnen und Senioren entwickeln | |
erste Erprobungen der Angebote für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrende |
Kontaktdaten:
Ansprechpartner:
Luise Weißflog
+49 371 531-36301
luise.weissflog@mb.tu-chemnitz.de
Adresse:
TU Chemnitz, Experimentier- und Digitalfabrik (EDF)
Erfenschlager Str. 73, 09125 Chemnitz
https://www.tu-chemnitz.de/mb/FabrPlan/edf_innovationsraum.php
Projektträger: KulturWerk Schneeberg e.V.
Projektzeitraum: 09/2024 – 08/2027
Das KulturWerk Schneeberg e.V entwickelt im Rahmen des Programms „Lokale Innovationsräume für Digitalisierung“ (LIfD) einen einzigartigen Kreativ- und Innovationsraum. Ziel des Projekts ist die Verbindung traditioneller Handwerks- und Kulturtechniken mit modernen digitalen Technologien, um innovative Bildungs-, Erlebnis- und Vernetzungsangebote zu schaffen.
Im denkmalgeschützten Barockgebäude am Fürstenplatz 2 in Schneeberg entsteht ein multifunktionaler Makerhub, der als Ort des kreativen Austauschs, der digitalen Bildung und der praktischen Umsetzung innovativer Projekte dient. In interaktiven Formaten werden immersive Technologien wie Virtual Reality (VR) und 360°-Erlebnisse eingesetzt, um traditionelles Wissen auf innovative Weise zu vermitteln. Dies ermöglicht ein modernes Lern- und Erlebnisumfeld, das sich gleichermaßen an Schülerinnen und Schüler, Studierende, Kreativschaffende sowie die breite Öffentlichkeit richtet.
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die Entwicklung der digitalen Plattform „Schneeberg Oasis“, die als virtuelle Datenbank für kulturellen Content dient. Mit der Unterstützung von Partnern wie diginetmedia und der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) soll ein breites Spektrum an digitalen Inhalten entwickelt werden, das sowohl für Bildungseinrichtungen als auch für den kreativen Tourismus nutzbar gemacht werden soll. Darüber hinaus sollen Ferienworkshops und Weiterbildungsformate etabliert werden, um digitale Medienkompetenzen zu fördern.
Mit dem KulturWerk Schneeberg entsteht ein nachhaltiger Innovationsraum, der den digitalen Wandel aktiv mitgestaltet und als Modellprojekt für die Verbindung von traditionellem Handwerk und moderner Technologie dient.
Meilensteine:
1 | 04/2025 |
Beziehung von vier Räumen im Nachbargebäude und Ausstattung mit erster moderner digitaler Technologie (Laser, erste VR-Brillen, Arbeitsplätze, erste Textilmaschinen) | |
2 | 08/2025 |
Beteiligung am „Makerfestivals Erzgebirge2025“ mit neuem Mitmachangebot, das Tradition & Technologie gekoppelt vermittelt | |
3 | 09/2025 |
Durchführung des Fashion-TEX-Workshops mit internationalen Modedesign-Studierenden in Kooperation mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau | |
4 | 10-12/2026 |
„MadeIN“ Ausstellung als internationales Design- und Handwerks-Event |
weitere Informationen:
Im Rahmen des KulturWerk Schneeberg werden zwei zentrale Veranstaltungen durchgeführt:
Fashion-TEX-Workshop:
Dieser Workshop richtet sich an internationale Modedesign-Studierende und fokussiert sich auf die technologische Designentwicklung. Die Teilnehmenden lernen, wie digitale Technologien in der Modegestaltung eingesetzt werden können.
https://fashiontex.eu/de/
MadeIN-Ausstellung:
Die MADE IN Platform for Contemporary Crafts & Design (2023–2025) ist eine Forschungs-, Design- und Heritage-Plattform, die neue kollaborative Praktiken und Wissensaustausch zwischen traditionellen Handwerkern und zeitgenössischen Designern fördert. Sie umfasst Partner aus sechs Ländern und organisiert zahlreiche Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, die die Ergebnisse dieser Kooperationen präsentieren. Das KulturWerk Schneeberg ist assoziierter Partner des MADE IN-Projekts und unterstützt aktiv die Vernetzung und Präsentation innovativer Design- und Handwerksideen.
https://madein-platform.com
Kontaktdaten:
Ansprechpartner:
Pia Hackner & Uwe Bodenschatz
info@kulturwerk-schneeberg.de
Adresse:
Fürstenplatz 5
08289 Schneeberg
Projektträger: Wohnungsgesellschaft Adorf/Vogtland mbH
Projektzeitraum: 12/2024 – 12/2027
Das LIfD-Projekt der Wohnungsgesellschaft Adorf/Vogtl. mbH hat zum Ziel, die Digitalisierung im ländlichen Raum, insbesondere im Oberen Vogtland, aktiv zu fördern und den demografischen Wandel zu adressieren.
Aufbauend auf den Erfahrungen aus dem Modellprojekt „MakerLab“ für Jugendliche im Jahr 2023 wird im Zeitraum 12/2024 bis 12/2027 ein „Digitaler InnovationsHUB“ im ehemaligen Gefängnis in Adorf eingerichtet. Dieser soll zu einem zentralen Ort für digitale und kreative Initiativen werden, der nicht nur die Jugend anspricht, sondern auch lokale Unternehmen in ihrer digitalen Transformation unterstützt und die breite Stadtbevölkerung für digitale Themen begeistert.
Durch enge Kooperationen mit der Möglichmacherei Adorf, der SIMUL+Kreativ-Initiative und weiteren regionalen Partnern wie dem Gewerbeverein Adorf e.V. und Schulen, sollen neue, innovative Ansätze zur Integration von Digitalisierung in das alltägliche Leben und Wirtschaften erprobt werden.
Der Digitale InnovationsHUB soll als Plattform dienen, auf der digitale Lösungen entwickelt und von lokalen Akteuren, wie kleinen und mittelständischen Unternehmen, genutzt werden können, um Herausforderungen der Digitalisierung in Bereichen wie Werbung, Vertrieb und Betriebssteuerung zu meistern.
Der InnovationsHUB soll dabei auch als Antwort auf die Abwanderung junger Menschen und die Schwierigkeiten bei der Fachkräftegewinnung in der Region fungieren. Durch die Bereitstellung digitaler Infrastruktur und der Förderung von Partnerschaften zwischen verschiedenen Akteuren, sollen Gegentrends initiiert werden, die insbesondere die Bereiche „Jugend, Kultur & Wirtschaft“ sowie „Innovative Entwicklungsimpulse“ stärken. Der Digitalisierungsprozess soll langfristig zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ländlich geprägten Oberen Vogtland beitragen.
Das ehemalige Gefängnis in Adorf, das bereits im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss saniert wurde, bietet mit seiner barrierefreien Struktur und den modernen Sanitäreinrichtungen eine ideale Grundlage für die Einrichtung des Digitalen InnovationsHUBs im zweiten Obergeschoss. Einen Ort, der einen nachhaltig wirkenden Beitrag zur Förderung der Digitalisierung und der lokalen Wirtschaft leistet.
Meilensteine:
1 | seit 09/2024 |
Planung, Vergabe und Ausschreibung | |
2 | 12/2024 bis 07/2025 |
- technische Ertüchtigung und Einrichtung der Räume, so dass der Digitale InnovationsHUB 2025 mit dem Betrieb starten kann. - Aufbau von Netzwerken und Erarbeiten von Kooperationsprojekten mit Schulen und Betrieben in Adorf und im OVL. - Begleitende Öffentlichkeitsarbeit und offene Vorbereitungsworkshops zur Projektentwicklung. |
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3 | 08/2025 – 02/2027 |
- Betrieb des InnovationsHUBs - Projektumsetzung und Erarbeiten von Rahmenbedingungen für dauerhafte Kooperationen (bspw. Integration des digitalen Innovationshubs in den Schulunterricht oder Nutzung für Ausbildungszwecke etc.) - Entwickeln eines festen Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramms (ggf. auch in Kooperation mit externen Partnern) |
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4 | 09/2026 – 12/2026 |
Evaluation und Projektanpassung | |
5 | 03/2027 – 12/2027 |
- Anpassung Gesamt- und Teilprojekt(e) nach Maßgabe der Evaluationsergebnisse - Verstetigung des Projektes zum „gemeinschaftlich getragenen Lern- und Ausbildungsort“ |
weitere Informationen:
https://www.youtube.com/watch?v=AxK95tFa1IA
Kontaktdaten:
Ansprechpartner:
Herr Kay Burmeister
Adresse Projektträger:
Wohnungsgesellschaft Adorf/Vogtl. mbH
Schillerstraße 23
08626 Adorf
Adresse Projekt:
Gefängnis Creative
Johannisstraße 12
08626 Adorf