Digitale Infrastruktur entwickeln
Unzureichende Breitbandanbindungen verhindern Investitionen, wirken sich negativ auf Neuansiedlungen von Unternehmen aus und hemmen das lokale Gründungspotenzial. Nach dem Grundgesetz werden Telekommunikationsdienstleistungen, worunter auch die Breitbandversorgung fällt, als privatwirtschaftliche Tätigkeit erbracht. Da dieser marktgetriebene Breitbandausbau durch die privaten Anbieter nicht überall in Sachsen im gewünschten Maße erfolgt, ist die Sächsische Staatsregierung fest entschlossen, die flächendeckende Erschließung des Freistaates mit leistungsfähigen Infrastrukturen zu unterstützen. Neben der Wirtschaft und privaten Haushalten müssen auch öffentliche Einrichtungen, insbesondere Krankenhäuser und Schulen, mit leistungsfähigen Breitbandanbindungen versorgt werden. Die Erschließung Letzterer ist die Voraussetzung für die Anwendung moderner digitaler Technologien in der Lehre und stellt eine wichtige Voraussetzung dafür dar, dass Sachsen seinen Spitzenplatz im Bildungsbereich verteidigen kann.
Operative Ziele:
- Sachsen ab 2019 unter den Top Bundesländern bei der Breitbandausbaudynamik platzieren
- alle noch unterversorgten Gebiete in Sachsen, für die keine privatwirtschaftliche Erschließung absehbar ist, schnellstmöglich in Förderprojekten berücksichtigen
- digitale Pilot-Infrastrukturen in den Bereichen Mobilität, Energie, Gesundheit und Landwirtschaft in Sachsen unterstützen
Informationen und Beratung zum Thema Breitbandausbau finden Sie im Breitbandkompetenzzentrum Sachsen. www.digitale.offensive.sachsen.de
Ausgewählte Maßnahmen
- Breitbandkompetenzzentrum/Dios
- Landesinitiative Digitalisierung der Energiewende durch Energy Saxony e. V.
- EFRE-Technologieförderung – 5G Technologie
- High-Tech-Programm Synchrone Mobilität
- Plattform CCS Telehealth Ostsachsen
- SAENA