Kompetenz und »Gute Arbeit« im Digitalen Zeitalter gestalten
Kompetenzen für die digital geprägte Gesellschaft umfassen neben einem Mindestmaß an technologischen Grundkenntnissen vor allem soziale, ethische und kreative Aspekte. Gleichzeitig muss es gelingen, eine hinreichende Anzahl gut ausgebildeter IT-Fachkräfte sicherzustellen. Hier setzen die vorschulische, schulische und außerschulische Bildung, aber auch Maßnahmen zur Berufsorientierung und Förderung der informatischen Bildung an. Für die Durchsetzung des Prinzips der „Guten Arbeit“ in der digitalen Welt müssen die Rahmenbedingungen der Digitalisierung und ihre Auswirkungen in einem engen Dialogprozess mit allen relevanten Arbeitsmarktakteuren diskutiert und gegebenenfalls verändert werden. Im Mittelpunkt stehen die Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, eine moderne Personalpolitik, die Weiterentwicklung der betrieblichen Mitbestimmung, neue Modelle und Ansätze zur Arbeitsflexibilität, aber auch Fragen zur Aufrechterhaltung beziehungsweise Neudefinition von Arbeits- und Sozialstandards.
Operative Ziele:
- Medienbildung in den Lehrplänen aller Fächer verankern
- DigitalPakt Schule in Sachsen zügig umsetzen, um schnell digitale Lernumgebungen für Schülerinnen und Schüler bereitzustellen
- Spitzenstellung der MINT-Förderung innerhalb Deutschlands erhalten und ausbauen und die deutschlandweit höchste Quote an MINT-Absolventen an den Hochschulen halten
- Kontinuierliche Anpassung und Bewertung der Ziele und Maßnahmen zur Fachkräftesicherung im Rahmen der Fachkräftestrategie 2030
- Anstrengungen in der akademischen und beruflichen Ausbildung im IT- und Software-Bereich verstärken
- stärkere Nutzung der Digitalisierung durch sächsische Arbeitgeber bei der Personalgewinnung und zur Ausrichtung der Personalarbeit an den Ansätzen des lebensphasenorientierten Personalmanagements unterstützen
- Stärkung der IT- und Medienkompetenz in der Aus- und Weiterbildung durch den Einsatz innovativer digitaler Lehr- und Lernkonzepte stärken